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Bekanntmachung der Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „Photonische und quantenbasierte Technologien für medizinische Diagnostik und Therapie“

Die photonischen Technologien sind ein wichtiger Wegbereiter, in denen Raumfahrt und Gesundheit Synergien nutzen können und somit ein weiteres, innovatives Thema für Space2Health. In der Gesundheit ist diese Technologie vor allem für neue Diagnose- und Therapieverfahren interessant. Die Einsatzgebiete reichen von der in-vitro-Diagnostik über optische Systeme für minimalinvasive Eingriffe bis hin zu theragnostischen Verfahren. Zukünftig können neben neuen photonischen Verfahren auch die Quantentechnologien eine Basis dafür darstellen, maßgeschneiderte Diagnose- und Therapiekonzepte zu entwickeln.

Das Ziel ist es innovative Technologien für eine verbesserte medizinische Diagnostik und Therapie zu entwickeln. Die Verbesserung kann sich z.B. auf folgende Kriterien beziehen:

  • höhere Spezifität und/oder Selektivität;

  • schnellere Analysedauer und dadurch schnellere Diagnose;

  • sensitivere Messungen, die eine frühere Erkennung von Krankheiten erlauben;

  • präzisere Ermittlung und Einstellung relevanter Parameter, die eine kürzere Anwendungsdauer ermöglichen;

  • nachhaltigere Verfahren durch weniger notwendige Einweg-Produkte.


Abhängig von den Zielen beziehungsweise dem Grad der Grundlagenorientierung der vorgeschlagenen Forschungsvorhaben erfolgt die Förderung im Rahmen von zwei Modulen:


In Modul A sollen Forschungsarbeiten sein, die einen ganzheitlichen Systemaufbau als Lösungsansatz demonstrieren. Charakteristisch für alle Vorhaben ist dabei eine klar definierte Anwendungsperspektive aus den Bereichen der Medizin oder der medizinischen Biotechnologie.


In Modul B adressiert insbesondere die Erforschung quantenbasierter Effekte aber auch neuer photonischer Methoden für neue, grundlegende Anwendungsperspektiven in der Medizin oder der medizinischen Biotechnologie.


Gefördert werden Verbundprojekte, die zu Technologien für völlig neue oder wesentlich verbesserte Lösungsansätze führen oder die die dafür notwendigen wissenschaftlich-technischen Voraussetzungen schaffen. Die Projekte sollen dabei ein hohes Risiko und eine besondere Komplexität besitzen. Für eine erfolgreiche Durchführung sind inter- und multidisziplinäres Vorgehen sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und künftiger Anwender erforderlich. Die Ergebnisse sollen mittel- bis langfristig in marktfähige Technologien und Verfahren umgesetzt werden. Zudem dürfen die Ergebnisse nur in der Bundesrepublik Deutschland, dem Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz genutzt werden.


Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt und Projektskizzen müssen abhängig vom Modul eingereicht werden bis zum:

Modul A: 30. April 2025

Modul B: 30. Juni 2025


Wenn Sie bereits eine Idee oder eine Projektskizze haben, jedoch noch nach einem Verbundpartner suchen, melden Sie sich bei uns unter support@space2health.de. Wir helfen Ihnen gerne dabei, passende Verbundpartner im INNOspace Netzwerk Space2Health zu finden.


Alle wichtigen Informationen zur neuen Förderrichtlinie finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

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