Biodiversität und menschliche Gesundheit
in Zusammenarbeit mit
Space2Agriculture
19.10.2022
Über die Veranstaltung
Entsprechend des Mottos „Innovation durch Kooperation“ wird die Veranstaltung gemeinsam mit dem INNOspace Netzwerk Space2Agriculture durchgeführt und das Thema "Biodiversität und menschlische Gesundheit" einmal aus der Sicht von Space2Health und einmal aus der Sicht von Space2Agriculture beleuchtet.
Anlass für die Veranstaltung ist die aktuelle Bekanntmachung des BMBF zur „Erforschung der Zusammenhänge zwischen Biodiversität und menschlicher Gesundheit“, die von Dr. Felix Frey, Ansprechpartner und Consultant bei VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, vorgestellt wird. Um Impulse und Anregungen für weitere Studien und Konsortialbildungen zu geben, folgen im Anschluss drei Impulsvorträge, die sich bereits mit ähnlichen Themen beschäftigen.
Tagesordnung
14:00 Uhr Begrüßung
14:05 Uhr Tour de Table: Kurzvorstellung der Teilnehmenden
14:20 Uhr Vorstellung der BMBF-Bekanntmachung „Zusammenhänge zwischen Biodiversität und menschlicher Gesundheit“
Dr. Felix Frey
Consultant, Kommunikationssysteme, Mensch-Technik-Interaktion, Gesundheit, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
14:45 Uhr Klimawandel und Gesundheit in Subsahara-Afrika (Arbeitstitel)
Prof. Dr. Hanns-Christian Gunga
Stellvertretender Direktor, Zentrum für Weltraummedizin und Extreme Umwelten Berlin, Charité – Universitätsmedizin Berlin
15:05 Uhr Monitoring von Biodiversität in der Agrarlandschaft
Dr. Stefan Erasmi
Leiter Thünen-Fernerkundung, Thünen-Institut für Betriebswirtschaft
15:25 Uhr Fernerkundung und Gesundheit: Möglichkeiten interdisziplinärer Analysen
Prof. Dr. Hannes Taubenböck
Abteilungsleiter Georisiken und zivile Sicherheit, DLR Earth Observation Center
und Professor für Fernerkundung, Universität Würzburg
15:45 Uhr Offene Diskussion und Konsortialbildung
16:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Über die Bekanntmachung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Förderrichtlinie zur Erforschung der Zusammenhänge zwischen Biodiversität und menschlicher Gesundheit als Beitrag zur Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt veröffentlicht. Die Fördermaßnahme soll verschiedene Forschungsdisziplinen zusammenführen. Beabsichtigt ist die Förderung von interdisziplinären Forschungsprojekten unter Einbeziehung von Natur-, Gesundheits- und Geisteswissenschaften (z. B. aus den Bereichen Ökologie, Ökotoxikologie, Psychologie, Medizin und Public Health, Sozial- und Gesellschaftsforschung sowie Stadt- und Regionalplanung). Neben der Erarbeitung zentraler Beiträge der biologischen Vielfalt für die Gesunderhaltung der Bevölkerung ist ein weiterer Zweck der Fördermaßnahme die Etablierung von solchen Kooperationen zwischen verschiedenen Forschungsdisziplinen, die aktuell noch eher wenige Berührungspunkte miteinander haben.
Adressierte Themenfelder sind u. a.
-
Gesundheitsgefahren durch Zoonosen
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Nicht übertragbare Krankheiten
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Psychische Erkrankungen und Resilienz
Gegenstand der Förderung bilden in der ersten Förderphase FuE-Einzelvorhaben, in der zweiten Förderphase FuE-Verbundvorhaben, die neue Erkenntnisse hinsichtlich der Wirkzusammenhänge zwischen Biodiversität bzw. deren Veränderung und menschlicher Gesundheit liefern, oder mithilfe von Fallstudien Konzepte für die Entwicklung gesundheitsfördernder Biodiversitätsinterventionen entwickeln und umsetzen. Zwar wurden in der Vergangenheit bereits zahlreiche Korrelationen zwischen Biodiversität und Gesundheit identifiziert, dennoch fehlt es oft an der Erforschung der kausalen Wirkzusammenhänge. Viele bisherige Forschungsvorhaben im Themenfeld Biodiversität und Gesundheit erarbeiteten überwiegend qualitative Zusammenhänge. Um neue Erkenntnisse zu gewinnen, sollen daher Methoden genutzt werden, die zuverlässige Aussagen über kausale Zusammenhänge zulassen.
Weitere Informationen finden Sie hier oder bei der Bekanntmachung des Bundesministeriums.