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BMBF fördert mehr Therapieerfolg durch innovative medizintechnische Lösungen für Menschen mit Funktionseinschränkungen

Die Auswirkungen von körperlichen Funktionseinschränkungen, wie sie beim Bewegungsapparat oder den Sinnesorganen auftreten können, sind oft erheblich und beeinträchtigen das alltägliche Leben stark. Zusätzlich zu den physischen Beschwerden können die Einschränkungen bei der gesellschaftlichen Teilhabe zu psychischen Problemen wie Angststörungen und Depressionen führen. Medizinprodukte sind von entscheidender Bedeutung in sämtlichen Phasen der Behandlung und dienen als wichtiges therapeutisches Mittel.


Deshalb ist das Ziel der Förderung, die Gesundheitsversorgung von Menschen mit Funktionseinschränkungen durch innovative medizintechnische Lösungen zu verbessern und so eine größtmögliche soziale Teilhabe zu ermöglichen. Im Space2Health-Netzwerk wurden bereits innovative Medizinprodukte entwickelt, die Raumfahrttechnologien wie Exoskelette und Raumfahrtanwendungen wie Radar nutzen, um das tägliche Leben von Menschen zu verbessern.


Gefördert werden risikoreiche industriegeführte Vorhaben der Forschung und Entwicklung in Form von Verbundprojekten, um neue marktfähige medizintechnische Lösungen zu entwickeln, die einen nachweisbaren medizinischen Bedarf decken. Eine Förderung von Einzelvorhaben ist nicht beabsichtigt. Der Fokus dieser Verbundprojekte soll darauf liegen, Funktionen und Fähigkeiten in den folgenden Bereichen wiederherzustellen, zu trainieren, zu unterstützen oder zu ersetzen:

  • Haltungsapparat, Mobilität und Motorik (z. B. Gehen, Arm- und Handfunktion)

  • Sinneswahrnehmung (z. B. Sehen, Hören, Riechen, Schmecken)

  • Kommunikation (z. B. Sprechen)

  • Kontrolle des vegetativen Nervensystems (z. B. Blasen- und Darmentleerung)

Die aufgeführten Themenfelder dienen lediglich als Beispiele und sind nicht vollständig. Projekte außerhalb dieser Bereiche können ebenfalls gefördert werden, wenn sie zur Therapie und Rehabilitation bei Körperfunktionsstörungen beitragen. Es wird angestrebt, die Versorgung bei Funktionseinschränkungen messbar zu verbessern und den individuellen Erfolg der Therapie und Rehabilitation durch ein geeignetes Monitoringkonzept zu gewährleisten.


Antragsberechtigt sind:

  • kleine und mittlere Unternehmen (KMU)

  • Mittelständische Unternehmen, wenn sie einschließlich verbundener oder Partnerunternehmen

  • Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Klinikeinrichtungen im Rahmen von Verbundprojekten mit KMU und/oder mittelständischen Unternehmen im Sinne dieser Richtlinie.

Großunternehmen können ausschließlich als assoziierte Partner eingebunden werden.


Wenn Sie bereits eine Idee oder eine Projektskizze haben, jedoch noch nach einem Verbundpartner suchen, melden Sie sich bei uns unter support@space2health.de. Wir helfen Ihnen gerne dabei, passende Verbundpartner im INNOspace Netzwerk Space2Health zu finden.


Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt und die Vorlagefrist der Projektskizze endet am

30. August 2024.


Weitere Informationen finden Sie unter:

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