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ZukunftBIO.NRW – MWIKE-Förderprogramm „Zukunftsmedizin“

Fortschritte in der Medizin beruhen auf neuen Erkenntnissen in der Biomedizin, wobei die individuellen Merkmale der Patient:innen eine zentrale Rolle spielen. Zell- und Gentherapien zeigen beeindruckende Fortschritte in verschiedenen Indikationen. Die Analyse von Patient:innen vertieft sich, und die Prävention gewinnt an Bedeutung. Behandlungen sind nicht mehr typisch für eine Erkrankung, sondern typisch für eine kleine Gruppe Patient:innen, die relevante Eigenschaften teilen. Immer mehr Daten werden hierfür pro Person erhoben und gespeichert. Datenspeicherung und individuelle Patient:innenversorgung sind auch für die Raumfahrt interessant, wenn es z.B. um die Gesundheitsversorgung von Astronaut:innen geht. Deshalb kann hier eine Kooperation zwischen Raumfahrt und Gesundheit branchenübergreifende Innovationen hervorbringen und Space2Health als Austauschplattform dienen.

 

Ziel dieses Aufrufes ist es, innovativen Ideen in der Medizin zur Marktreife zu verhelfen. Der Fokus liegt dabei unter anderem auf Produkten, Therapien und Dienstleistungen im Bereich neuer Therapieansätze der Biomedizin, der datenbasierten Gesundheitsvorsorge und der datenbasierten Personalisierung von Behandlungen, für die bereits ein Konzept und/oder erster Prototyp oder ein erstes Labormuster entwickelt wurde bzw. die Erprobung an einer Zielgruppe, auch im Rahmen von First in Man- oder Phase-1-Studien, geplant ist.

 

Folgende Förderziele werden dabei verfolgt:

  • Translation der Ergebnisse der Spitzenforschung vom Prototypen/Labormuster bis zur Anwendung

  • Individualisierung und Personalisierung der Medizin

  • Stärkung der Biomedizin, etwa in der pharmazeutischen Biotechnologie, bei gentherapeutischen Verfahren, in der personalisierten Medizin, bei zellbasierten Immuntherapien oder der Stammzell-Therapie

 

Beispiele für geförderte Themenfelder, mit denen sich auch Space2Health befasst, sind:

  • Vorhaben, die Biotechnologie nutzen, um neue Therapien zu entwickeln oder bestehende Behandlungen zu verbessern.

  • Vorhaben, die innovative Ansätze für gendersensible Behandlungsmodelle weiterentwickeln.

  • Vorhaben, die Informationstechnologie nutzen, um wissenschaftliche und personalisierte Daten schneller, sicherer und besser verarbeiten zu können.

  • Vorhaben, die eine beschleunigte Entwicklung und praktische Erprobung neuer Wirkstoffe, Produkte und Dienstleistungen für die Prävention, Diagnostik und die Therapie von Infektionskrankheiten zum Ziel haben.

  • Methoden zur Früherkennung und spezifischen Diagnostik von Erkrankungen.

  • Verwendung innovativer Medizintechnik, wie elektronische Wearables und/oder Sensoren, welche Vital- und/oder Stoffwechselparameter mit einer individuellen Medikation oder Behandlung koppeln.

  • Die Vernetzung von medizintechnischen Geräten z. B. mit KI-gestützten medizinisch-diagnostischen Datenbanken und hiervon abgeleiteten Handlungsempfehlungen.

 

Teilnahmeberechtigt sind in Nordrhein-Westfalen ansässige KMU. Im Rahmen von KMU-geführten Kooperationsvorhaben können sich auch große Unternehmen, Universitätskliniken, Krankenhäuser, ambulante Leistungserbringer sowie Forschungseinrichtungen, Hochschulen in staatlicher Trägerschaft, staatlich anerkannte Hochschulen und sonstige Einrichtungen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen beteiligen.

 

Das Vorhaben, z.B. ein neues Produkt, ein neues Verfahren oder die neue Dienstleistung soll idealerweise in Richtung Marktreife gebracht werden. Damit ist z.B. gemeint: die Entwicklung von (marktnahen) Prototypen, Demonstrationsmaßnahmen, Pilotprojekten sowie die Erprobung und Validierung neuer oder verbesserter Produkte, Verfahren bzw. Dienstleistungen in einem für die realen Einsatzbedingungen repräsentativen Umfeld.

 

Der Durchführungszeitraum beträgt max. 24 Monate.

 

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt und gliedert sich in eine Skizzenphase und ein Bewillignungsverfahren.

 

Die elektronischen Skizzen können ab sofort bis spätestens zum 30.06.2024 über diesen Link eingereicht werden.


Weitere Informationen erhalten Sie unter diesem Link: 


oder bei den folgenden Informationsveranstaltungen inkl. Projektpartnermarktplatz:

am 7. Februar 2024 ab 14 Uhr in Bönen | Link mit weiteren Informationen

am 20. Februar 2024 ab 14 Uhr in Bonn | Link mit weiteren Informationen

 

Hinweis: Der obenstehende Text erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität.

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